ÖGUT-Umweltpreis für herausragende soziale und technische Innovationen vergeben!

05.05.2023

Die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) zeichnete zum 36. Mal die besten Projekte und Vorbilder im Bereich Nachhaltigkeit aus. ÖGUT-Präsidentin Andrea Reithmayer, ÖGUT-Generalsekretärin Monika Auer sowie Vertreter:innen der Sponsor:innen überreichten am Donnerstagabend die Auszeichnungen im Rahmen des ÖGUT-Jahresempfangs. Die Preisträger:innen können sich über ein Preisgeld von insgesamt 27.000 Euro freuen. Der Jahresempfang war dem Fokus „All together now – Veränderungen aus der Mitte der Gesellschaft“ gewidmet.

ÖGUT-Präsidentin Andrea Reithmayer begrüßte rund 180 Besucher:innen aus Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zur Vergabe des 36. ÖGUT-Umweltpreises und zum ÖGUT-Jahresempfang.

„Die Welt steht vor der Herausforderung, eine positive Zukunft als Antwort auf die Klimakrise zu entwerfen und diesen Entwurf schnell in konkretes Handeln zu übersetzen,“ betonte Reithmayer und ist überzeugt, dass „Veränderung aus der Mitte der Gesellschaft kommen muss – es braucht `all together now´“, so Andrea Reithmayer.

In ihrer Videobotschaft unterstrich Klimaschutzministerin Leonore Gewessler die Notwendigkeit, für die Bewältigung der Klimakrise oder der Ressourcenübernutzung auf interdisziplinäre Lösungen zu setzen – systemisch, sektoren- und branchenübergreifend.

Sie erinnerte dabei an den Gründungsauftrag der ÖGUT: „Kooperation, Abstimmung, sich mit fremden Sichtweisen auseinanderzusetzen – das ist in der DNA der ÖGUT festgeschrieben und wir als BMK dürfen diese multidimensionale Arbeitsweise bereits in vielen Bereichen nutzen“.

ÖGUT-Generalsekretärin Monika Auer gratulierte den Nominierten und Preisträger:innen und bedankte sich bei allen, die Projekte beim Umweltpreis eingereicht haben.

„Wir brauchen Vorreiter:innen und Best Practices in Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Gesellschaft. UND wir brauchen jede:n einzelne:n, damit Innovationen, Know-how und Vorbilder in der Praxis breit wirksam werden können.“

Im Fokus-Talk auf der Bühne gingen drei Mitglieder des Klimarats der Bürger und Bürgerinnen - Edith Siebenstich, Scarlett Voit und Werner Fischer- im Interview mit Roswitha Reisinger der Frage nach, was nötig ist, damit viele unterschiedliche Menschen zu einem zukunftsweisenden Ergebnis kommen. So wie das beim Klimarat der Fall war. Die Klimarät:innen hoben vor allem die Bedeutung des „Dialogs auf Augenhöhe" und die respektvolle Atmosphäre hervor, die den Klimarat geprägt haben. Unter diesen Voraussetzungen werde Klimaschutz nicht mehr als Zumutung empfunden, sondern als Herausforderung, die man gerne annimmt. Veränderung aus der Mitte der Gesellschaft wird möglich, wenn man einander vertrauen kann und sich gegenseitig auch etwas zutraut.

>> Mehr Informationen zu den Nominierten und Preisträger:innen 

www.oegut.at


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