25 Jahre Kappa: Ein Abend, an dem sich alles um gute Luft dreht

Klaus Krüger übergibt Herbert Jodlbauer ein Modell des Kappa Airic. (c) Maximilian Hauer / Kappa Filter Systems GmbH

01.10.2018

Die saubere Luft im Wehrgraben soll künftig Referenz für die Luft in der Industrieproduktion sein. Am Freitag, den 21. September, feierte das Unternehmen Kappa Filter Systems im Museum Arbeitswelt sein 25-jähriges Jubiläum. Das Motto lautete: „Der Tag, an dem sich alles um gute Luft dreht“. Der Abend brachte – in drei Akten - eine starke Brise Zukunftstrends aus Industrie, Innovation, Wissenschaft und Unterhaltung.

Im ersten Akt spannten Bürgermeister Gerald Hackl, Herbert Jodlbauer (Studiengangsleiter für Produktion und Management an der Fachhochschule Steyr) und Kappa Geschäftsführer Klaus Krüger einen Bogen von der Gegenwart in die Zukunft. Dabei wurden die drei Erfolgsfaktoren der Region Steyr betont: die hohe Lebensqualität, der Top-Bildungsstandort und die dynamische Wirtschaft. Der Blick war in die Zukunft gerichtet. Das galt insbesondere für die Herausforderungen, die in Zukunft an die Mitarbeiter in der Industrie gestellt werden.

Saubere Arbeitsplätze sind ein Standortfaktor
„Moderne, saubere und sichere Arbeitsplätze werden zunehmend zu einer Standortfrage“, sagte Kappa-Geschäftsführer Klaus Krüger. „Die Industrie der Zukunft wird sich ein völlig neues Gesicht geben – sauber, attraktiv und sicher. Umwelttechnische Anlagen leisten dabei einen wesentlichen Beitrag. Das steigert einerseits die Attraktivität der Arbeitsplätze und trägt andererseits dazu bei, die Akzeptanz der Industrie in der Nähe von Ballungszentren zu steigern.“

Ein Kunstwerk misst die Luftqualität im Wehrgraben
Im „zweiten Akt“ präsentierte Kappa seine Innovation Airic der Öffentlichkeit. Airic ist ein Kunstwerk in Form einer Skulptur, die von Bernhard Brandstetter, einem Studenten für Industriedesign an der Kunstuniversität Linz, gestaltet wurde. Ein Sockel aus Fertigbeton verwurzelt die Skulptur in der Flusslandschaft im Steyrer Wehrgraben. Die aufgesetzte Metallform besteht aus verwinkelten Dreiecken und symbolisiert sowohl die Stadt als auch die Produktsprache von Kappa. Der integrierte Leuchtbalken signalisiert Aktivität und kommuniziert bei Dämmerung und am Abend mit dem Betrachter durch sein angenehmes und pulsierendes Licht. Im Airic verbirgt sich modernste Umweltmesstechnik. Sie misst die Luftqualität exakt an jenem Ort, an dem Kappa im Jahr 1993 gegründet wurde. Die unzähligen Messimpulse werden in einem eigens dafür entwickelten mathematischen Modell stufenweise verdichtet und schließlich in einen plausiblen und nachvollziehbaren Wert für die Qualität der Luft übersetzt. Die in der Regel hohe Luftqualität am Aufstellungsort dient Kappa zukünftig als Referenzwert für den Luftqualitätsindex, der von Kappa für die industrielle Produktion definiert wurde.

Der Kappa Luftqualitätsindex Steyr-Wehrgraben kann per QR-Code oder unter www.kappa-fs.com/airic abgerufen werden.

Der letzte und dritte Akt vereinte Wissenschaft mit Unterhaltung. Dazu konnten die Science Busters mit Martin Puntigam, Dr. Florian Freistetter und Univ.-Prof. Dr. Helmut Jungwirth gewonnen werden, die mit ihrer TV-Show längst Kultstatus erreicht haben. „Die Science Busters haben wir nicht ohne Hintergedanken eingeladen. Sie setzen sich für wissenschaftliches Denken ein und verstehen es, Wissenschaft unverwechselbar und auf unterhaltsame Weise zu servieren,“ sagt Maximilian Hauer, Marketingleiter des Unternehmens.

Den Abschluss des Abends bildeten das erstklassige Cocktailservice der maniac bar_artists mit österreichischem Charme und die Soundperformance von DJ Harvey Miller.


Kappa Filter Systems ist ein international agierender Hersteller von Systeme und Anlagen zur industriellen Luftreinhaltung und Energierückgewinnung. Kappa wurde 1993 als Startup mit zwei Mitarbeitern gegründet. Das mittelständische Familienunternehmen beschäftigt derzeit rund 90 hochqualifizierte Mitarbeiter in Steyr. Die Fertigung erfolgt beim Linzer Unternehmen Hainzl Industriesysteme, dem Miteigentümer von Kappa. Das sichert einen hohen Wertschöpfungsanteil in Österreich. Im Jahr 2011 hat Kappa in Düsseldorf eine Niederlassung gegründet. Kappa arbeitet auch in Zukunft konsequent an der Weiterentwicklung seiner Leistungen und an seiner Internationalisierung. Dazu wird der Standort in Steyr langfristig zum internationalen Headquarter ausgebaut. "Wir signalisieren unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit dieser Entscheidung Konstanz und Sicherheit und werden hier ein internationales Leitunternehmen in der Luftreinhaltung entstehen lassen", sagt Geschäftsführer Klaus Krüger.


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