Rahmenbedingungen im ersten Halbjahr durch COVID-19-Pandemie herausfordernd

Energie AG OÖ konnte trotzdem Umsatz und Ergebnis steigern

Energie AG Generaldirektor Werner Steinecker bei der Pressekonferenz zur Halbjahresbilanz 2020/2021
Energie AG Generaldirektor Werner Steinecker © Energie AG/Wakolbinger

30.06.2021

Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/2021 war national und international immer noch von der COVID-19-Pandemie und den damit verbundenen konjunkturellen Herausforderungen geprägt. Dennoch erwirtschaftete die Energie AG Oberösterreich Umsatzerlöse in der Höhe von EUR 1.209,8 Mio., 9,3 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Anstieg der Umsatzerlöse entfiel vor allem auf das Segment Energie. Auch das operative Ergebnis des Konzerns erhöhte sich von EUR 77,1 Mio. auf EUR 118,5 Mio. – hier zeichnen vor allem EBIT-Verbesserungen in den Segmenten Energie, Entsorgung und Netz verantwortlich.

„Die Halbjahresbilanz zeigt wiederum, dass die Energie AG Oberösterreich gut aufgestellt ist. Die wirtschaftlichen Erfolge der letzten Jahre ermöglichen es der Energie AG Oberösterreich, auch in den nächsten Jahren hohe und nachhaltige Investitionen zu tätigen – und damit nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende in unserem Land zu leisten, sondern diese auch aktiv mitzugestalten. Die Bestätigung der Rating-Einstufung untermauert abermals die Stabilität in wirtschaftlich unruhigen Zeiten“, Generaldirektor Werner Steinecker.

  • Konzernumsatz: EUR 1.209,8 Mio. (+9,3 %)
  • EBIT: EUR 118,5 Mio. (+53,7 %)
  • Investitionen: EUR 69,9 Mio. (-7,2 %)
  • Strom-Eigenaufbringung: 1.454 GWh (-17,4 %)
  • Rating „A, stabiler Ausblick“ bestätigt – seit über 20 Jahren ununterbrochen im Spitzenfeld der europäischen Versorgungsunternehmen

Fit für die Bewältigung der Covid-19-Krise

Die Covid-19-Krise beeinflusst seit über einem Jahr den Arbeitsalltag und die Rahmenbedingungen für Entscheidungen bei der Energie AG. Als Betreiber kritischer Infrastruktur kommt dem Unternehmen hier eine ganz besondere gesellschaftliche Verantwortung zu, um die zuverlässige, möglichst störungsfreie und dauerhafte Versorgung mit Energie, Wasser, Telekommunikationsdienstleistungen sowie die Abfall- und Abwasserentsorgung auch in einer derartigen Ausnahmesituation gewährleisten zu können.

In der Energie AG wurden über das vorgeschriebene Maß hinausgehende Maßnahmen getroffen, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kundinnen und Kunden sowie auch Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner bestmöglich zu schützen.
Das Krisenmanagement der Energie AG hat dafür gesorgt, dass die Wahrnehmung der Kernaufgaben des gesamten Konzerns seit Beginn der Gesundheitskrise zu keinem Zeitpunkt gefährdet war.

Die Finanz- und Ertragslage des ersten Wirtschaftshalbjahres 2020/2021 spiegelt die Krisenresilienz des Unternehmens wider. Die Energie AG ist mit ihren verschiedenen Segmenten breit aufgestellt und stützt ihre Geschäftstätigkeit auf viele verschiedene Kundengruppen – vom Industriebetrieb über kommunale Einrichtungen bis zum Haushaltskunden. Diese Faktoren haben wesentlich dazu beigetragen, dass die Covid-19-Pandemie nur punktuelle Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung hatte.

Verglichen mit dem ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/2020 stiegen die Umsatzerlöse um beinahe 10 % auf über EUR 1,2 Mrd. an. Die Ursachen dafür waren neben gestiegenen CO2-Zertifikats- und Fernwärmeerlösen auch Rohstoffpreisentwicklungen, die zu verstärkten Strom- und Gashandelsaktivitäten führten. Mit dem Preisanstieg von Strom, Gas und Wertstoffen ist auch eine Erhöhung der Deckungsbeiträge und eine deutliche Verbesserung der Ergebnisse in den Bereichen Energie und Entsorgung verbunden.

Das operative Ergebnis des Konzerns im ersten Geschäftshalbjahr betrug EUR 118,5 Mio. und liegt damit um 53,7 % über dem Vorjahreszeitraum.

Die Investitionen betrugen im ersten Halbjahr EUR 69,9 Mio. (- 7,2 %). Der größte Anteil entfiel wieder auf das Segment Netz. In den Investitionen des Segments Holding & Services ist der Ausbau des Lichtwellenleiternetzes enthalten.

>> Mehr Infos zur Halbjahresbilanz 2020/2021

www.energieag.at


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