Green Sentinel GmbH – vom Klärschlamm zum Geschäftsmodell

Neuer Partner im Cleantech-Cluster

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06.12.2021

Die Green Sentinel GmbH wurde am 1. August 2020 von Daniel Scheiböck-Ortner gegründet und macht aus kostenintensiver und umweltschädlicher Klärschlammentsorgung – durch ganzheitliches Recycling – ein umweltschonendes Geschäftsmodell.

Laut Hersteller können die mobilen bzw. modularen Anlagen, den in (kommunalen) Kläranlagen anfallenden Klärschlamm effektiv zu einem CO2-neutralen Biobrennstoff aufbereiten und Wertstoffe wie Phosphor effizient zurückzugewinnen. Dadurch sichert die Anlagen einen Zero-Discharge Betrieb, was bedeutet, dass Transport- und Entsorgungskosten eingespart werden können. Durch die Rückgewinnung essenzieller Wertstoffe, wie z.B. Phosphor, wird ein vorschriftsgemäßer Betrieb der Kläranlagen bereits jetzt für die Zukunft sichergestellt. Das RSR-Verfahren (Recovered Sludge Resources) verwertet Schlamm aus Kläranlagen aller Art mit Trockensubstanz-Gehalten von etwa 0,1% bis ca. 30%. Es ist also möglich, schon entwässerten Schlamm oder Dünnschlamm zu beschicken. Die Anlagenkonfiguration ändert sich nur geringfügig. Je nach Schlammanforderung und Anlagenkonfiguration sind auch höhere Trockensubstanz-Gehalte möglich. Die RSR-Anlage mobil wird in mehreren Containern im ISO-Format geliefert.

Schlamm wird dabei durch den RSR-Prozess und mehrere Aufbereitungsstufen zu einem flüssigen NPK-Düngemittel (= PecuPhos), einem Qualitätskompost (= PecuGrow) und einem CO2-neutralen Biobrennstoff (= PecuPower) verarbeitet. Es fallen keine zusätzlichen Entsorgungskosten an, sondern Wertschöpfung wird im Prozess generiert. Dieser Umwandlungsprozess überzeugt durch seine nachhaltige Gestaltung – der ökologische Fußabdruck wird deutlich verringert und der ökonomische Wert für die Kläranlagenbetreiber maximiert.

www.green-sentinel.at 


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