Energie AG Umwelt Service ist auf dem Weg zur CO2-Neutralität

Arbeiter der Energie AG beklebt elektrische Werkstättenwagen mit einem Aufkleber
Nachhaltiger unterwegs mit dem neuen 100 % elektrischen Werkstättenwagen © Energie AG/Laresser

04.03.2021

Abfallentsorgung und Wiederverwertung so klimafreundlich wie möglich. Das ist das Ziel der Energie AG Umwelt Service. Die Entsorgungssparte der Energie AG hat gemeinsam mit dem Umweltbundesamt ihren CO2-Fußabdruck erhoben und den Startschuss für eine nachhaltige Klimaschutzstrategie gegeben. Durch bestehende wie auch neue Maßnahmen können bereits 70 % der Emissionen direkt kompensiert werden.

„In der Energie AG sind Nachhaltigkeit und Umweltschutz gelebte Praxis. Die Erzeugung von Ökostrom aus Wasser, Sonne und Wind genauso wie die Aufbereitung und Wiederverwertung von Abfällen beweisen, dass der Klimaschutz im Unternehmen einen hohen Stellenwert hat“, bestätigt Generaldirektor Werner Steinecker.

„Die Verringerung des CO2-Fußabdrucks ist wesentlicher Teil der Grundstrategie der Energie AG Umwelt Service“, so der Technikvorstand Stefan Stallinger. Durch die Produktion von Ersatzbrennstoffen können fossile Brennstoffe (z.B. in der Zementindustrie) reduziert werden. Das Recycling und die Aufbereitung von Abfällen spart darüber hinaus CO2 in der Erzeugung von Primärrohstoffen ein. Zudem wird am Standort in Timelkam aus Kühlgeräten das klimaschädliche Treibhausgas FCKW separiert und zerstört. Stallinger resümiert: „Diese und weitere Aktivitäten wirken sich positiv auf den CO2-Fußabdruck aus. Rein rechnerisch erzielt die Energie AG Umwelt Service damit eine Verminderung von 320.000 Tonnen CO2eq.“

Das Umweltbundesamt hat bei der Energie AG Umwelt Service direkte (Scope 1) und indirekte (Scope 2) Emissionen von ca. 530.000 Tonnen CO2eq erhoben. Diese Emissionen ergeben sich unter anderem durch den Betrieb der Verwertungsanlagen, die Logistik und den Stromverbrauch. Insgesamt können jetzt bereits ca. 70 % dieser Emissionen direkt kompensiert werden.

Würde auch die Fernwärme aus der Abfallverwertungsanlage Wels in den Berechnungen berücksichtigt werden, ergäbe sich dadurch ein weiteres theoretisches Vermeidungspotenzial von ca. 250.000 Tonnen CO2eq. Derzeit benötigen 16.400 Haushalte in Wels keine eigene Heizung mehr, da sie an das Fernwärmenetz angeschlossen sind. Der Anteil an Fernwärme soll in den kommenden Jahren im Raum Wels weiter erhöht und damit ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz gesetzt werden.

Die Klimaschutzstrategie beinhaltet noch weitere Aktivitäten, die das Unternehmen auf dem Weg zur CO2-Neutralität verfolgen wird. Die Energie AG Umwelt Service setzt künftig vermehrt auf Elektromobilität. Auch der Bereich Photovoltaik rückt mehr in den Fokus. Dächer der Betriebsstandorte in ganz Österreich werden zunehmend zur Erzeugung von Sonnenstrom genutzt. In Zukunft wird regelmäßig erhoben, wie stark die Emissionen verringert wurden und wie der CO2-Fußabdruck noch weiter verbessert werden kann.

www.energieag.at


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