Umwelttechnik-Branche blickt in die Arbeitswelt von morgen und auf die Sieger des Innovationspreises „ie:ku 2015“

25.11.2015

Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl: „Kooperationen sind das Gebot der Zukunft. Diese Strategie wird zunehmend wichtiger. Zusammenarbeit schafft Mehrwert für alle Beteiligten und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Oberösterreichs Betriebe praktizieren das bereits seit vielen Jahren sehr erfolgreich.“

„Ist die Geschichte der Zukunft schon geschrieben?“ Unter diesem Leitthema blickten bei der Umwelttechnik-Tagung im Schloss Puchberg bei Wels rund 100 Teilnehmer/-innen in die Zukunft der Arbeitswelt – aus drei verschiedenen aber trotzdem korrelierenden Blickwinkeln. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Umwelttechnik-Cluster (UC) und dem Netzwerk Ressourcen- und Energieeffizienz (NREE) der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria. Im Rahmen der Tagung fand zudem die Verleihung des Innovationspreis „ie:ku 2015“ statt.

„Wir müssen weniger arbeiten, um länger arbeiten zu können. Die Arbeit wird dabei aber nicht ausgehen, im Gegenteil. Sie wird mehr werden. Arbeiten verändert sich. Die Wertschöpfung verschiebt sich in die Gedankenwelt, in die vorwiegend geistige Arbeit“, konstatierte Mag. Erik Händeler, Zukunftsforscher und Key-Note-Speaker gleich zu Beginn seines Vortrags. Das Rollenbild „Arbeit“ wandelt sich strukturell, es rast in Richtung Wissensgesellschaft; weg von materieller hin zu immaterieller Arbeit. Auch die klassischen Hierarchien werden verschwinden, denn je mehr Arbeit von immaterieller Gedankenleistung abhängt, umso mehr sind wir auf Teilwissen anderer aus verschiedenen Hierarchiestufen angewiesen. Umgang mit Wissen ist auch Umgang mit Menschen. Deshalb müssen Kooperationen transparenter, respektvoller, auf Augenhöhe und ohne Statusorientierung erfolgen. Unternehmen bzw. Mitarbeiter/-innen, die Wissen zusammenführen können, kooperationsbereit sind und sich auf andere einlassen, gewinnen.

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