Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Industrie eröffnen sich große Chancen. Eine dieser Chancen ist das Portfolio-Management von Flexibilitäten im Kontext eines zunehmend schwieriger zu steuernden und preisvolatilen Energiemarktes. Flexibilitätsoptionen auf der Energieversorgungs- oder -nachfrageseite, wie Puffer für thermische Energie oder Materialströme, Speichersysteme oder eine flexible Einsatzplanung, können Instrumente sein, um Volatilität auszugleichen. Daher möchten wir uns der Frage stellen, ob Flexibilitätsoptionen in industriellen Prozessen wirtschaftlich genutzt werden können und dadurch auch zur Stabilisierung der Energieversorgung beitragen. Um auf die bevorstehenden Chancen die Flexibilität bieten kann vorbereitet zu sein, möchten wir in einem ersten Schritt die wesentlichen Parameter identifizieren, die die Nutzbarkeit von Flexibilitätsoptionen bestimmen:
- Wo und wie kann “günstige” Energie gespeichert oder verwendet werden?
- Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um Speicher/Puffer verfügbar zu machen?
- Können flexible Produktionspläne für Industrie und Netz vorteilhaft sein?
- Auf welche Weise kann sich Energieflexibilität wirtschaftlich auszahlen?
Begleiten Sie uns und unsere Expert:innen bei der Erörterung dieses wichtigen Themas!
Programm:
11:00 Uhr l Eröffnung und Keynotes
- Prof. Thomas Kienberger, Leiter des Innovationslabors NEFI_LAB & des Lehrstuhls für Energieverbundtechnik an der Montanuniversität Leoben
- Impulsvorträge
12:15 Uhr l Mittagspause und Networking
13:00 Uhr l Workshop - World Café
- Wie flexibel ist die industrielle Produktion überhaupt?
- Extreme Volatilität: Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus der Energiekrise 2022 ziehen?
- Was ist Energieflexibilität wert?
14:30 Uhr l Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick
Moderation: Kerstin Pfleger-Schopf, Lehrstuhl für Energieverbundtechnik an der Montanuniversität Leoben