RUBBLE MASTER Brecher in Argentinien im Einsatz

14.12.2018

Ein Felsrutsch, daneben ein mobiler RUBBLE MASTER Brecher mit Sieb beim Gesteinsabbau. Nichts Besonderes, könnte man meinen. Dieses Mal jedoch stehen diese auf über 2.000 Höhenmeter und über 11.000 Kilometer entfernt – in der argentinischen Provinz Jujuy. Ein RUBBLE MASTER Servicetechniker sorgte nach 20-stündiger Anreise für die optimale Abstimmung des Brechers auf das spezielle Gestein.

Die Anden, die Hochwüste Puna und die feuchte Nebelwald-Region – die Provinz Jujuy Im Norden an Bolivien, im Westen an Chile grenzend, zeichnet sich durch ihre landschaftliche Vielfalt aus. Starke Regenfälle in der mit niedrigen Bergketten durchzogenen Nebelwald-Region führen immer wieder zu Felsrutschen, die große Massen an unterschiedlichen Gesteinen lösen. Material, das perfekte Voraussetzungen mitbringt, um für Bauprojekte verwendet zu werden. Zuvor muss der anspruchsvolle Rohstoff jedoch noch aufbereitet werden.
 

Kompakter Brecher im Hochland

„Der Kunde kaufte unseren Brecher um – im bis dahin unzugänglichen Gebiet – qualitativ noch hochwertigeres Endkorn und eine höhere Durchsatzleistung zu erhalten“, berichtet RUBBLE MASTER CEO Gerald Hanisch.


Damit das Areal zugänglich gemacht werden konnte, wurde extra eine Straße gebaut. Um für den Kunden das bestmögliche Resultat der Aufbereitung herauszuholen und ihn entsprechend zu schulen, wurde ein RUBBLE MASTER Servicetechniker für zwei Tage nach Jujuy geschickt. Die Reise von Österreich ins argentinische Hochland dauerte über 20 Stunden. Vor Ort im Einsatz sind ein mobiler Brecher und eine Siebanlage.
 

„Der RM V550GO! ist ein Brecher, der aufgrund seiner Brechkammer vor allem für die Gesteinsaufbereitung geeignet ist. Aufgrund der Kompaktheit und Mobilität war es leicht ihn auf den Berg zu transportieren im Gegensatz zu anderen großen Anlagen“, erklärt Hanisch.


Die Verschleißteilversorgung lief über einen argentinischen Händler, der sie per Flugfracht lieferte.
 

„Bereits einen Tag nach Bestellung wurden die benötigten Teile geliefert, die Zusammenarbeit verlief reibungslos!“, zeigt sich Gerald Hanisch begeistert.


Insgesamt werden 300.000 Tonnen Gestein zu Gleisschotter aufbereitet. Das hochwertige Endmaterial wird in die angrenzenden Ortschaften gebracht, wo es als Unterbau für das neue Schienennetz verwendet wird.
 

Über RUBBLE MASTER HMH GmbH
Zu einer Zeit als andere zaghaft begannen über das Recycling von Baurestmassen nachzudenken, gründete Gerald Hanisch 1991 RUBBLE MASTER. Dem Visionär Hanisch gelang es vor 25 Jahren, eine innovative Maschine zu entwickeln. 1992 präsentierte RUBBLE MASTER die erste Brechanlage für das Recycling von Baurestmassen (Reste aus der Ziegelproduktion, Asphalt- oder Betonabbruch). Das so gewonnene Wertkorn findet beispielweise als Tennisplatzbelag oder Füllmaterial Verwendung. Der Durchbruch gelang dem Weltmarktführer dann im Jahr 1997. Mit einer Exportquote über 97 % ist RM mit derzeit 70 Vertriebspartnern in rund 100 Ländern auf allen Kontinenten vertreten. Neben den Kernmärkten Zentraleuropa und Nordamerika betreibt das Unternehmen auch in Osteuropa und Russland, Asien, Afrika und Südamerika eine erfolgreiche Marktbearbeitung.

Weitere Infos unter www.rubblemaster.com.


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